Die Halde Haniel in Bottrop ist mit knapp 160 m Höhe (184,9 m über Normalnull) eine der höchsten Halden des Ruhrgebiets.
Ein guter Ausgangspunkt für die "Besteigung" ist der Parkplatz Halde Haniel (Kleekamp) an der Birkhahnstraße in 46145 Oberhausen. Von hier aus geht es über einen Kreuzweg mit 15 Stationen nach oben.
Jede Station ist eine Kombination aus historischem Equipment aus der Arbeitswelt des Bergbaus und Kupfertafeln mit je einer Darstellung der Leidensgeschichte Christi.
Gestaltet wurden die Stationen von der verstorbenen Künstlerin und Ordensfrau Tisa von der Schulenburg, dem Oberhausener Künstler Adolf Radecki und Auszubildenden des Bergwerks Prosper-Haniel.
Auf dem südlichen Plateau befindet sich das Gipfelkreuz, welches anlässlich des Besuches von Papst Johannes Paul II. im Jahre 1987 angefertigt und durch Bischof Franz Hengsbach am Karfreitag desselben Jahres gesegnet wurde.
Von hier aus führt uns der Weg weiter zur Bergarena - ein im Vollkreis angelegtes Amphitheater.
Eine sichelförmige Anhöhe, die auch den höchsten Punkt der Halde bildet, stellt für die Bergarena einen Windschutz dar.
Auf dieser Anhöhe befindet sich ein "Windkamm" - eine Installation des baskischen Malers und Bildhauers Agustín Ibarrola mit dem Namen "Totems" - bestehend aus über hundert Eisenbahnschwellen.