Der ca. 66 m hohe Scheibengasbehälter (für eine Niederdruck-Gasspeichertechnik) wurde zwischen 1950 und 1952 vom MAN Werk Gustavsburg in Wuppertal-Heckinghausen errichtet und fasste ca. 60.000 m³ Gas.
Im Jahre 1997 wurde der Gasbehälter vom Netz genommen und im darauf folgenden Jahr als Wahrzeichen für die industrielle Geschichte Wuppertals unter Denkmalschutz gestellt. Knapp 20 Jahre lang fristete er ein mehr oder weniger tristes Dasein (siehe die ersten 8 Fotos), bis ihm 2016 das Wuppertaler Architektur Studio GKM neues Leben einhauchte.
In einem autarken Gebäude - quasi in einem "Haus im Haus" - finden wir heute im Gaskessel Wuppertal nicht nur eine Ausstellung zum Thema "Historie und Wandel des Gaskessels", sondern auch eine Gastronomie, ein Fitnesscenter und entsprechende Eventflächen.
Aus einem trostlosen Stück Industriegeschichte ist der Gaskessel Wuppertal zu DEM Highlight im Wuppertaler Osten geworden. Besonders sehenswert ist die "Wundermaschine" - ein weltweit einzigartiger ca. 6.000 Quadratmeter großer Projektionsraum im oberen Bereich des Kessels, in dem Künstler mit Hilfe von Hochleistungsbeamern einzigartige atemberaubende grafische Illusionen erschaffen. Der Skywalk auf dem Dach des Gebäudes bietet eine 360 Grad Rundumsicht und einen sensationellen Blick auf Wuppertal.