Fährt man auf der A2, so kann man zwischen der Autobahnausfahrt Herten und dem Kreuz Recklinghausen im Süden auf einem Berg (Halde Hoheward) eine abenteuerliche Rohrkonstruktion erkennen.Die Zechen Recklinghausen II, Ewald und General Blumenthal haben diese Halde entstehen lassen. Auf der Halde steht das sogenannte "Horizontobservatorium", mit dessen Hilfe man anhand von Peilmarken Sonnen- und Mondwenden beobachten kann. Leider ist die Fläche unter der Rohrkonstruktion wegen eines Defekts der Rohre gesperrt. Wir haben uns deshalb den Aufstieg von der Ecke Salentinstraße / Cranger Str. über die mehr als 500 Stufen geschenkt und haben den Weg zum südlichen Plateau gewählt, auf dem ein Obelisk als Träger einer Kugel steht. Der daraus resultierende Schatten bildet auf einer ca. 3.000 m² großen ebenen Fläche eine Horizontalsonnenuhr.Ausgangspunkt war die Cranger Str. Ecke Drachenbrücke. Von hier geht es über die Drachenbrücke ca. 1,6 km Berg an. Oben wird man (je nach Wetter) mit einem wunderschönen Ausblick über das Ruhrgebiet belohnt.Stellt man sich in den Schatten des Obelisken bzw. der Kugel, so kann man mit einem Blick Richtung Sonne sehr schön erkennen, wie das mit der "Sonnenfinsternis" funktioniert.