Heute bleiben wir in Wuppertal und besuchen virtuell den Engelsgarten, der nach der Familie Engels benannt wurde.
Dieser Familie entstammt u.a. der Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Journalist und kommunistischer Revolutionär Friedrich Engels (1820-1895). Engels interessierte sich schon sehr früh für die prekäre Lage der Arbeiterschaft und gemeinsam mit Karl Marx entwickelte er die heute als Marxismus bezeichnete Gesellschafts- und Wirtschaftstheorie.
Unter den Resten eines alten Baumbestandes sollte man sich Zeit und Muße nehmen und sich ein wenig mit der Skulptur "Die starke Linke" des österreichischen Bildhauers Alfred Hrdlicka auseinandersetzen und sie von allen Seiten betrachten.
Ein paar Meter weiter befindet sich eine überlebensgroße Statue von Friedrich Engels - ein Werk des chinesischen Bildhauers Zeng Chenggang. Die Annahme des Geschenkes der Volksrepublik China an Engels' Geburtsstadt Wuppertal wurde recht kontrovers diskutiert, aber zum Glück stimmte der Rat der Stadt Wuppertal der Schenkung letztlich zu.
Weiter nach Westen finden wir das MIK (Museum Industriekultur, Wuppertal) mit dem Engels-Haus und dem Museum für Frühindustrialisierung. Ein Besuch ist ein "MUSS" für jeden abhängig Beschäftigten, egal woher er kommt.
Aktuell warten viele Wuppertaler darauf, dass die Corona-Einschränkungen vorbei gehen und man die sicher tolle Ausstellung zum 200. Geburstag von Engels endlich live und nicht nur virtuell sehen kann. Hier unten finden Sie noch ein paar Fotos aus dem Museum für Frühindustrialisierung vor dem Umbau. Vielen Dank an Dr. Lars Bluma für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.