Photo / Film noir
Der Begriff "Film Noir" (französisch für „schwarzer Film“) ist ein Begriff aus dem Bereich der Filmkritik
Wikipedia schreibt dazu: "Ursprünglich wurde mit diesem Begriff eine Reihe von zynischen, durch eine pessimistische Weltsicht gekennzeichneten US-amerikanischen Kriminalfilmen der 1940er und 1950er Jahre klassifiziert, die im deutschen Sprachraum auch unter dem Begriff „Schwarze Serie“ zusammengefasst werden. Üblicherweise wird "Die Spur des Falken" von 1941 als erster und "Im Zeichen des Bösen" von 1958 als letzter Vertreter dieser klassischen Ära angesehen."
Die Entstehung des Begriffs "Film Noir" wird oft dem italienischen Filmkritiker Nino Frank (1904-1988) zugeschrieben, der damit eine Gruppe amerikanischer Filme zu beschreiben versuchte, die im Sommer 1946 in französischen Filmtheatern gezeigt wurden.
Eine Untersuchung von Charles O'Brien zeigt allerdings, dass der Begriff "Film Noir" in französischen Filmkritiken und Zeitungsartikeln bereits 1938 und 1939 verwendet wurde, um französische Filme wie "Hafen im Nebel (Le Quai des brumes)" (1938) von Marcel Carné und "Bestie Mensch (La Bête Humaine)" (1938) von Jean Renoir zu beschreiben.
Uneinigkeit herrscht nach wie vor in der Beurteilung, ob "Film Noir" nun eine Filmreihe, ein Genre oder ein Film-Stil ist. Die einen machen es am Inhalt, die anderen ausschließlich am Style fest.
Ab Mitte / Ende der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts finden wir den Begriff Neo-Noir.
Auch hier kommt der Film (großenteils nun in Farbe) mit einer komplexen Handlung, einer Femme fatale und einem moralisch vieldeutigen Helden mit harten Dialogen einher.
Der britische Independent setzt den US-amerikanischen Kriminalfilm "Chinatown" von Regisseur Roman Polański aus dem Jahr 1974 z.B. auf Platz 1 der Liste der besten Neo-Noir-Filme. Gefolgt von dem US-amerikanischen Spielfilm "L.A. Confidential" von Regisseur Curtis Hanson aus dem Jahr 1997 und dem US-amerikanischen Spielfilm "Der Tod kennt keine Wiederkehr" (Originaltitel: The Long Goodbye) aus dem Jahr 1973.
Für mich persönlich ist "Film Noir" ein Film, der durch einen "hardboiled detective" (zu deutsch: "der hartgesottenen Ermittler oder Polizisten") geprägt ist.
Der Protagonist bewegt sich in einem Umfeld, das mittels starker Hell-Dunkel-Kontraste an urbanen Schauplätzen gestaltet ist.
Fotos zu diesem Thema sollten, meiner Meinung nach, etwas mysteriös sein und eine Geschichte erzählen. Ich suche dabei nach Einfachheit und Komplexität gleichzeitig.
Frollein Fuchs zeigte bei unserem Workshop nicht nur das optimale Outfit, sondern auch die richtigen Posen.
Die farbigen RAW-Bilder wurden teilweise mit Lightroom, Photoshop, Nik Silver Efex Pro, DxO FilmPack oder Tiffen Dfx nachbearbeitet bzw. in schwarz-weiß gewandelt.